Analyse des Fehlers bei der Widerstandsmessung mit einem Ohmmeter

Veröffentlichungszeitpunkt: 23.06.2025Herausgeber:adminLesevolumen:0Zweitklassig

Im Bereich der elektronischen Messung ist das Ohmmeter das MaßWiderstandwichtiges Instrument zur Wertermittlung. Beim eigentlichen Messvorgang kommt es jedoch häufig zu einem gewissen Fehler im vom Ohmmeter gemessenen Widerstand. Das Verständnis der Ursachen dieser Fehler und ihrer Einflussfaktoren ist für die Verbesserung der Messgenauigkeit und -zuverlässigkeit von großer Bedeutung. In diesem Artikel wird eine systematische Analyse rund um den Widerstandsmessfehler des Ohmmeters durchgeführt, um den Lesern ein tiefgreifendes Verständnis der Fehlerursachen und deren Behebung zu vermitteln.

1. Grundlegendes Funktionsprinzip des Ohmmeters

Das Ohmmeter liefert Strom durch die interne Batterie, fließt durch den zu messenden Widerstand und zeigt den Widerstandswert basierend auf der Stromstärke und der Spannungsänderung an. Die Messmethode ist im Wesentlichen eine Berechnung nach dem Ohmschen Gesetz (R=U/I). Da der Messvorgang von Strom, Spannung und internen Schaltkreisen beeinflusst wird, sind Fehler vorprogrammiert.

2. Einfluss interner Batteriespannungsschwankungen

Das Ohmmeter ist auf Batteriestrom angewiesen und die Stabilität der Batteriespannung wirkt sich direkt auf die Messgenauigkeit aus. Wenn die Batteriespannung sinkt, nimmt der Messstrom ab, was zu einer Abweichung der Messnadel führt, was sich in einem größeren oder kleineren gemessenen Widerstandswert bemerkbar macht. Daher ist die Aufrechterhaltung einer stabilen Batteriespannung der Schlüssel zur Fehlerreduzierung.

3. Empfindlichkeit des Messgeräts und Skalenfehler

Die Empfindlichkeit und das Skalendesign des Ohmmeters bestimmen die Genauigkeit des Messwerts. Eine unzureichende Empfindlichkeit des Messkopfes oder eine unangemessene Gestaltung der Skalenmarkierung führen zu Ablesefehlern. Darüber hinaus wirkt sich auch mechanischer Verschleiß oder Alterung auf die Zeigerstellung des Zählerkopfes aus und führt zu Abweichungen beim Messwert.

4. Kontaktwiderstand des zu messenden Widerstands

Während der Messung führt ein schlechter Kontakt zwischen der Testleitung und dem zu messenden Widerstand zu einem zusätzlichen Kontaktwiderstand, der sich dem zu messenden Widerstand überlagert und zu einem hohen Messwert führt. Insbesondere bei der Mikrowiderstandsmessung ist der Einfluss des Kontaktwiderstands besonders groß und es müssen gute Kontaktbedingungen gewährleistet sein.

5. Einfluss der Umgebungstemperatur

Der Widerstandswert selbst ändert sich mit der Temperatur und verschiedene Materialien haben unterschiedliche Temperaturkoeffizienten des Widerstands. Schwankungen der Umgebungstemperatur führen zu Veränderungen des gemessenen Widerstandswertes und beeinflussen somit die Messergebnisse. Darüber hinaus kann eine Temperaturdrift in den internen Komponenten des Ohmmeters zu Fehlern führen.

6. Einfluss des Messleitungswiderstands

Der Testdraht selbst hat einen bestimmten Widerstand, insbesondere wenn es sich um einen langen oder dünnen Draht handelt, dessen Widerstand nicht ignoriert werden kann. Der Widerstand der Testleitung ist mit dem zu messenden Widerstand in Reihe geschaltet, wodurch der Messwert zu hoch ist. Die Verwendung niederohmiger Messleitungen oder die Durchführung einer Leitungswiderstandskompensation sind wirksame Möglichkeiten, Fehler zu reduzieren.

7. Fehler durch falsche Bereichsauswahl

Ohmmeter haben normalerweise mehrere Bereiche und eine falsche Auswahl führt zu einer Verschlechterung der Messgenauigkeit. Bei einem zu großen Messbereich verringert sich die Auflösung und die Messwerte werden ungenau; Wenn der Messbereich zu klein ist, überschreitet die Messnadel möglicherweise den Messbereich und kann nicht richtig angezeigt werden. Voraussetzung für eine genaue Messung ist eine sinnvolle Auswahl des Messbereichs.

8. Nichtlineare Eigenschaften des gemessenen Widerstands

Einige spezielle Widerstandskomponenten (wie zThermistorVaristor) hat nichtlineare Widerstandseigenschaften und der vom Ohmmeter gemessene Widerstand ist bei verschiedenen Strömen unterschiedlich, was zu instabilen Messwerten führt. Für solche Komponenten sollten spezielle Messmethoden oder -instrumente verwendet werden.

Fehler bei der Messung des Ohmmeter-Widerstands haben verschiedene Ursachen, darunter die interne Batterie, das Schaltungsdesign, die Testumgebung und die Eigenschaften der zu prüfenden Komponente usw. Durch die ordnungsgemäße Wartung des Ohmmeters, die Auswahl des geeigneten Bereichs, die Sicherstellung eines guten Kontakts und die Kontrolle der Umgebungstemperatur können Messfehler effektiv reduziert und die Messgenauigkeit verbessert werden. Das Verstehen und Beherrschen dieser Fehleranalysen wird Ingenieuren und technischem Personal dabei helfen, Widerstandsmessungen bei der tatsächlichen Arbeit genauer durchzuführen, um die Leistung und Sicherheit elektronischer Geräte sicherzustellen.