Entwurf elektronischer Schaltungen und Stromversorgungssysteme, StromversorgungWiderstandAls wichtiger Baustein übernimmt es die Aufgaben der elektrischen Energieumwandlung und des Energieverbrauchs. Leistungswiderstände erzeugen im Betrieb Wärme, wodurch ihre Temperatur ansteigt. Wenn dieser Temperaturanstieg den Auslegungsgrenzwert überschreitet, kann dies die Leistung des Geräts beeinträchtigen oder sogar zu einem Ausfall führen. Daher ist eine genaue Berechnung des Temperaturanstiegs des Leistungswiderstands von entscheidender Bedeutung, um einen stabilen Betrieb der Schaltung sicherzustellen und die Lebensdauer der Komponenten zu verlängern. In diesem Artikel wird die Berechnungsmethode für den Temperaturanstieg im Leistungswiderstand ausführlich vorgestellt, um Ingenieuren und Technikern ein besseres Verständnis und eine bessere Anwendung zu ermöglichen.
1. Grundkonzept des Temperaturanstiegs des LeistungswiderstandsDer Temperaturanstieg des Leistungswiderstands bezieht sich auf den Anstieg der Temperatur des Leistungswiderstands relativ zur Umgebungstemperatur aufgrund des Leistungsverlusts, der durch den Stromfluss verursacht wird, wenn der Leistungswiderstand in Betrieb ist. Der Temperaturanstieg wirkt sich direkt auf die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Widerstands aus. Normalerweise wird der Temperaturanstieg durch ΔT in Grad Celsius (℃) ausgedrückt, und bei seiner Berechnung müssen Stromverbrauch und Wärmeableitungsbedingungen berücksichtigt werden.
2. Berechnung der Verlustleistung des LeistungswiderstandsDie Verlustleistung P des Leistungswiderstandes ist Grundlage für die Berechnung des Temperaturanstiegs. Die Berechnungsformel lautet:
P = I² × R oder P = U² / R
Dabei ist I der Strom, R der Widerstandswert und U die Spannung am Widerstand. Die genaue Berechnung der Leistungsverluste ist der erste Schritt zur Bestimmung des Temperaturanstiegs.
3. Die Bedeutung der Umgebungstemperatur und der WärmeableitungsbedingungenDer Temperaturanstieg des Leistungswiderstands hängt nicht nur von seinem eigenen Stromverbrauch ab, sondern wird auch von der Umgebungstemperatur (Ta) und den Wärmeableitungsbedingungen beeinflusst. Eine gute Wärmeableitungsumgebung kann den Temperaturanstieg effektiv reduzieren. Je höher die Umgebungstemperatur, desto höher die Betriebstemperatur des Leistungswiderstands. Daher muss bei der Konstruktion die tatsächliche Einsatzumgebung berücksichtigt werden.
4. Das Konzept des Wärmewiderstands und seine Anwendung bei der Berechnung des TemperaturanstiegsDer Wärmewiderstand (θ) ist ein Parameter, der den Grad der Behinderung des Wärmeflusses misst. Die Einheit ist °C/W. Der gesamte thermische Widerstand des Leistungswiderstands umfasst den thermischen Widerstand zwischen Übergang und Gehäuse (θJC), den thermischen Widerstand zwischen Gehäuse und Umgebung (θCA) usw. Die Berechnungsformel für den Temperaturanstieg lautet normalerweise:
ΔT = P × θ
Dabei ist θ der Gesamtwärmewiderstand. Durch Konsultation des Widerstandsspezifikationsblatts können Sie die entsprechenden Wärmewiderstandsparameter ermitteln.
5. Häufig verwendete Formeln zur Berechnung des TemperaturanstiegsBasierend auf den oben genannten Faktoren lautet die Berechnungsformel für den Temperaturanstieg des Leistungswiderstands:
Tj = Ta + P × θJA
Dabei ist Tj die Sperrschichttemperatur, Ta die Umgebungstemperatur, P der Leistungsverlust und θJA der Wärmewiderstand von der Sperrschicht zur Umgebung. Diese Formel ist einfach und praktisch und eine in der Technik weit verbreitete Methode.
6. Schritte zur Berechnung des Temperaturanstiegs in praktischen Anwendungen(1) Bestimmen Sie den Widerstandswert und den Betriebsstrom bzw. die Betriebsspannung und berechnen Sie die Verlustleistung P.
(2) Sehen Sie im Widerstandsspezifikationsbuch nach, um den Wärmewiderstandsparameter θJA zu erhalten.
(3) Messen oder bestimmen Sie die Umgebungstemperatur Ta.
(4) Setzen Sie es in die Formel ein, um den Temperaturanstieg ΔT und die Sperrschichttemperatur Tj zu berechnen.
(5) Bestimmen Sie, ob das Berechnungsergebnis innerhalb des zulässigen Temperaturbereichs des Widerstands liegt.
7. Häufige Missverständnisse und VorsichtsmaßnahmenZu den häufigsten Missverständnissen bei der Berechnung des Temperaturanstiegs gehören das Ignorieren von Änderungen der Umgebungstemperatur, eine unzureichende Schätzung der Wärmeableitungsbedingungen und eine falsche Auswahl der Wärmewiderstandsparameter. Es wird empfohlen, bei der Konstruktion einen gewissen Sicherheitsspielraum einzuhalten, um sicherzustellen, dass der Widerstand innerhalb eines sicheren Temperaturbereichs arbeitet.
8. Überprüfen Sie die Berechnung des Temperaturanstiegs durch Experimente und SimulationenZusätzlich zu theoretischen Berechnungen werden in der tatsächlichen Technik häufig Wärmebildtechnik, Temperatursensormessungen oder Finite-Elemente-Simulationssoftware verwendet, um den Temperaturanstiegswert zu überprüfen und die Genauigkeit der Berechnung und die Rationalität des Entwurfs sicherzustellen.
:Die Berechnung des Temperaturanstiegs des Leistungswiderstands ist ein wichtiger Bestandteil im Schaltungsentwurf. Eine angemessene Berechnung des Temperaturanstiegs kann den stabilen Betrieb des Widerstands gewährleisten und seine Lebensdauer verlängern. Durch eine genaue Berechnung des Leistungsverlusts, eine angemessene Bewertung des Wärmewiderstands und der Umgebungstemperatur sowie in Kombination mit experimenteller Überprüfung kann der Temperaturanstieg des Leistungswiderstands effektiv kontrolliert werden. Die Beherrschung dieser Berechnungsmethoden ist für Elektronikingenieure und -techniker der Schlüssel zur Verbesserung der Designqualität und Produktzuverlässigkeit. Ich hoffe, dieser Artikel hilft Ihnen, die Berechnungen zum Temperaturanstieg von Leistungswiderständen zu verstehen und anzuwenden.